Dieser Artikel untersucht die Natur und das Ausmaß depressiver Störungen bei hochbegabten Jugendlichen basierend auf aktueller Literatur und Daten, die aus einer phänomenologischen Studie, Fokusgruppen und klinischen Aufzeichnungen gesammelt wurden. Zwei Fallstudien und klinische Beispiele dokumentieren die Fähigkeit einiger hochbegabter Jugendlicher, selbst schwere Symptome zu verbergen. Mehrere Faktoren schienen zu diesem Verbergungsphänomen beizutragen, darunter Scham, weil sie unfähig sind, ihr Dilemma zu lösen; die kognitive Verwirrung, die typisch für Depressionen ist und ihre Bewältigungsmechanismen außer Kraft setzt; und die Angst, anderen mit ihrem toxischen Zustand zu schaden. Diese Erkenntnisse werfen Fragen zur Wirksamkeit quantitativer Forschungsinstrumente auf, um tatsächliche Fälle von depressiven Störungen in dieser Untergruppe zu bestimmen, sowie zu den aktuellen Forschungsschätzungen zur Depression in der hochbegabten Bevölkerung.
Depressive Störung bei hochbegabten Jugendlichen
Anzahl der Seiten
175-186
Jahr